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Joseph Beppo Römer b. 5 сакавіка 1892 d. 25 верасня 1944
Зьвесткі зь Радавод
Род | Römer |
Пол | мужчына |
Поўнае імя ад нараджэння | Joseph Beppo Römer |
Вікі-старонка | wikipedia:de:Josef_Römer |
Падзеі
5 сакавіка 1892 нараджэнне: München
25 верасня 1944 смерць: Brandenburg an der Havel
Нататкі
Josef „Beppo“ Römer (* 5. März 1892 in München; † 25. September 1944 in Brandenburg an der Havel[1]) war ein deutscher Jurist. Seine politische Laufbahn umfasste die Stationen deutscher Freikorpsführer, später Kommunist, Stabsoffizier und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Römer schlug 1911 die Offizierslaufbahn als Fahnenjunker ein, wurde während des Ersten Weltkriegs Hauptmann und schied Anfang 1919 aus der Armee aus. 1919 beteiligte er sich als einer der Führer des Freikorps Oberland an der Niederwerfung der Münchner Räterepublik und 1920 an der Bekämpfung der Roten Ruhrarmee im Ruhrgebiet. Im dritten der Aufstände in Oberschlesien war er beteiligt bei der Erstürmung des Annaberges.
Seit 1919 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in München, wurde 1922 in Würzburg zum Dr. jur. promoviert und war Justiziar beim Hugo-Stinnes-Konzern in Dortmund. 1923/24 war er Beauftragter der Deutsch-Türkischen Handelsgesellschaft in der Türkei, 1925 bis 1927 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Landindustrien und 1927 bis 1932 Syndikus der Landkultur AG in Berlin.
In den 1920er Jahren veröffentlichte Römer unter Pseudonym wirtschafts- und innenpolitische Artikel in der rechtsorientierten Zeitschrift Die Neue Front, näherte sich dann der KPD an und war Herausgeber und Redakteur der Monatszeitschrift Aufbruch, um die sich ein Kreis von Linksintellektuellen sammelte.[2]
Von Anfang Februar 1933 bis zum Mai 1933 wurde er im Berliner Columbiahaus inhaftiert.
Römer plante 1934 gemeinsam mit Nikolaus Christoph von Halem und Paul Joseph Stuermer ein Attentat auf Adolf Hitler. Im Juni 1934 wurde Römer jedoch erneut verhaftet und die Attentatspläne verliefen im Sande.[3] Bis 1939 blieb er im Konzentrationslager Dachau interniert. Er kehrte nach der Entlassung nach Altenkirchen zurück. 1940/41 war er Privatsekretär bei einer Güterverwaltung in Glienicke.
Der Schriftsteller Willy Sachse gehörte zu einer kommunistischen Widerstandsgruppe im Berliner Norden. Die illegalen Schriften der Gruppe RAS wurden auf dem Gelände des Segelclubs „Wiking“ in Tegel hergestellt. Weitere Mitglieder der Gruppe waren der Schauspieler Hans Meyer-Hanno mit seiner Frau Irene, der Arbeiter Fritz Riedel und Alja Blomberg.
Im Frühjahr 1940[4] stellte der Widerstandskreis um Römer Verbindungen zu John Sieg, Arthur Sodtke und Robert Uhrig her, der um 1940 als Kopf des kommunistischen Widerstandes in Berlin galt. Uhrig konnte über Römer seine Verbindung nach München zur Hartwimmer-Olschewski-Gruppe und schließlich bis Tirol ausdehnen.
Die wichtigste illegale Flugschrift war der Informationsdienst, eine Untergrundzeitschrift, die Römer mit Uhrig herausgab. Der Informationsdienst erschien 1941 fast jeden Monat. Verschickt wurden die Schriften von verschiedenen Postämtern aus an Adressen in Deutschland und im Ausland, ja sogar an die Front unter Feldpostnummern. Der Informationsdienst „rief zu Sabotageakten auf und bemühte sich um Informationen zur wirtschaftlichen und militärischen Lage. Ziel der Gruppe war die Errichtung eines sozialistischen Staates nach dem Sturz der Hitler-Diktatur.“
Seit 1941 trafen sich Alexander Graf Stenbock-Fermor und Römer aus Sicherheitsgründen nicht mehr in Privatwohnungen in der Künstlerkolonie, sondern meistens in einem Schwimmbad.
Anfang 1942 deckte die Gestapo den Römer-Kreis auf. Am 19. Juni 1944 verurteilte der Volksgerichtshof Josef Römer, Willy Sachse, Arthur Sodtke, Robert Uhrig und Fritz Riedel zum Tode. Am 25. September 1944 wurde Römer mit dem Fallbeil im Zuchthaus Brandenburg hingerichtet
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